Gut infomiert ist halb gefördert!


Klimaschutz als umfassende Problematik rückt verstärkt in den Vordergrund des Bewusstseins und erhielt bereits einen gewichtigen Stellenwert in der Politik. Lange unwissend und gedankenlos, oft aus Bequemlichkeit, sicher auch, um Geld zu sparen, wurde lieblos mit Klima- und Umweltschutz umgegangen. Doch nun heißt es: umdenken, effizient Energie sparen, somit Klimaschutz betreiben und durch Fördermittelprogramme Unterstützung bei der Modernisierung der Wohnimmobilie finden.

Gefördert werden energetische Sanierungen von Wohngebäuden. Mit einer energetischen Sanierung kann der Energiebedarf eines Hauses um bis zu 85 Prozent gesenkt werden, die CO2-Produktion um einige hundert Kilogramm jährlich verringert werden und zudem wird langfristig bares Geld gespart. Das Sanieren einer Wohnimmobilie nach bestimmten Standards wird besonders gefördert und unterstützt – verschiedene energetische Sanierungsmodelle werden unter anderem von der KfW gefördert. Hier werden "Niedrigenergiehaus im Bestand" und verschiedene Typen von KfW-Effizienzhäusern unterschieden.

              Niedrigenergiehaus

Ein Niedrigenergiehaus trumpft mit effizienter Wärmedämmung und Heizung auf und nutzt den Einsatz neuer Energiekonzepte wie Wärmepumpen oder Solarthermie. Heizöl und Erdgas werden vom energiesparenden Wohnhaus nicht genutzt.

               KfW-Effizienzhäuser

Die KfW-Effizienzhäuser unterscheiden sich in der Energieeinsparung gegenüber den Standards von Neubauten, die laut Energieeinsparverordnung (EnEV) vorgeschrieben sind. Unterschieden werden die Effizienzhäuser KfW-130, KfW-115, KfW-100, KfW-85 und KfW-70. Ein nach KfW-100 saniertes Wohnobjekt entspricht dem Energiebedarf eines Neubaus nach den EnEV 2009-Standards, das als Referenzobjekt für Vergleichswerte der anderen Effizienzhaus-Typen dient. Dem entsprechend benötigt ein KfW-85-Effizienzhaus 85 Prozent des Energiebedarfs eines Neubauobjektes, ein KfW-70-Haus benötigt nur 70 Prozent der Energieleistungen eines Neubaus nach EnEV 2009. Schlussfolgernd darf der Energiebedarf bei KfW-130- und KfW-115-Effizienzhäuser 30 bzw. 15 Prozent höher liegen als bei einem Referenzobjekt, um noch förderwürdig zu sein. Die Förderungen für KfW-130-Häuser sind jedoch bis Mitte 2010 zeitlich begrenzt.


Weitere Informationen finden Sie hier oder auf den Seiten der KfW:

KfW-Förderprogramme: Energieeffizient Sanieren - Kredit (151, 152)

Aktuelle KfW-Zinssätze für die wohnwirtschaftlichen Förderprogramme


Auf diese Weise lassen sich notwendige Sanierungs- und Modernisierungsarbeiten an den Wohnobjekten, die doch immer im Interesse der Mieter sind, mit entsprechenden Fördermittelprogrammen kombinieren und für den Auftraggeber attraktiver gestalten. Die Mitarbeiter von t-altbau beantragen die Fördermittel, entwickeln, beraten und entwerfen, sanieren und modernisieren im Sinne des Aufraggebers und sind alleiniger Ansprechpartner im ganzen Prozess der Baumaßnahmen.